Der FCU tritt am Sonntag beim Aufsteiger SV Geigant an.

Beim FCU ist Sand ins Getriebe gekommen. Trotz einer recht passablen Leistung musste die Meindl-Elf beim Derby in Pösing eine unglücklich 0:1-Niederlage einstecken. Viel schlimmer als das Ergebnis ist allerdings die Hiobsbotschaft, dass sich Markus Höpfl wieder das Kreuzband gerissen hat. Nachdem er erst im laufenden Kalenderjahr wieder voll im Spielbetrieb gestanden hatte und die Folgen des ersten Kreuzbandriss überwunden hatte, ereilte ihn nun in Pösing erneut das gleiche Schicksal. Unfassbares Pech für den vorbildlichen Sportsmann und Stütze der Fußballabteilung.

Beim kommenden Spiel der FCler beim SV Geigant muß nun Trainer Meindl nicht nur einen neuen Stürmer aus dem Hut zaubern. Es geht auch darum, die Leistung wieder zu stabilisieren und vor dem Winter noch einigermaßen zu punkten. Die Trainingsleistungen der letzten Wochen und die gezeigten Leistungen insbesondere gegen die vermeintlichen schwächeren Gegner haben den Trainer die Zornesröte ins Gesicht getrieben. Wurde doch ein sehr erfreulicher Saisonstart mit positiven Leistungen leichtfertig verspielt. Noch vor kurzem hatte keiner auch nur im geringsten die Sorge, dass die gefährdete Zone wieder ein Thema werden könnte.

Auf ganze fünf Punkte ist der Abstand auf den Relegationsplatz zusammengeschmolzen. Und eben dieser Relegationsplatz wird derzeit vom SV Geigant besetzt. Am Vorsonntag besiegte die Hartl-Elf nach tollem Kampf den Aufstiegsanwärter SSV Schorndorf zu Hause mit 1:0 durch ein Tor kurz vor Schluss.

Es wird also eine harte Angelegenheit und auch eine Gelegenheit, die Talsohle wieder zu verlassen. Der Kader ist nach wie vor gut genug besetzt, bessere Leistungen abzuliefern und auch auswärts wieder einmal zu punkten.